Klug ist, wer wenig von der Welt, doch viel von sich selbst erwartet.
Das, was wir glauben müssen, ohne es zu verstehen, wird in unserer technisierten Welt immer größer.
Sicheres Indiz für einen großen Geist ist die Demut desjenigen, der ihn besitzt.
Dass manche Grundsätze und Überzeugungen einander widersprechen, beweist nicht, dass sie falsch sind. Es zeigt nur ihre Unvollkommenheit.
In einer Welt des Habens ist die größte Herausforderung: der Verzicht.
Den Zauber und Reichtum der Welt erlebt, wer nicht verlernt hat, wie ein Kind zu staunen.
Um die Welt als Welt zu erleben, muss man mit ihr alleine sein.
Shakespeares "All the world s a stage" hat auch diese bittere Bedeutung: Wir erliegen immer wieder denen, die uns etwas vormachen. Treten sie irgendwann von der Bühne ab, erkennen wir, was für Schauspieler sie waren.
Die Welt besteht mehr aus Schein denn aus Sein. Die Konsequenz daraus ist nicht, an ihr zu verzweifeln, sondern sie nicht immer so ernst zu nehmen.
Wie erniedrigend ist es doch, in bestimmten Berufen Begeisterung vortäuschen zu müssen. Und wie fürchterlich, wenn dabei alle sich dessen bewusst sind.
Die Welt eine Leistungsgesellschaft? Selbstverständlich. Wie funktionsunfähig wäre eine Gesellschaft, in der nicht Leistung, sondern Fehlleistung zählte!